Das Ministerium für Elektrizität gab am 9. Juli bekannt, dass mehr als 2 Millionen Bürger, in etwa 30 % der Bevölkerung der Region Kurdistan, im Rahmen des Runaki-Programms nun rund um die Uhr mit Strom versorgt werden.
Mit der Umstellung haben die meisten Bürger in den drei Großstädten Erbil, Slemani und Duhok nun Zugang zu 24-Stunden-Strom, wobei die Versorgung auf die 150 Meter lange Ringstraße von Erbil und die 60 Meter lange Ringstraße von Slemani ausgedehnt wurde.
Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer sauberen, zuverlässigen und erschwinglichen Stromversorgung in der gesamten Region Kurdistan.
Darüber hinaus wurden bisher über 2.100 Dieselgeneratoren in der Nachbarschaft abgeschaltet. Und bis Ende 2026 will die KRG über 7.000 Generatoren aus dem Verkehr ziehen.
Die KRG gab letzten Monat bekannt, dass die Rechnungen der Kunden der Runaki-Initiative bereits rekordverdächtig niedrig sind. Dies ist auf den neuen Progressionstarif der KRG zurückzuführen, der einkommensschwache Haushalte schützen und einen verantwortungsvollen Verbrauch fördern soll. Nach den neuen Tarifen zahlen 80 % der Bürger weniger als die bisherigen Kosten für Dieselgeneratoren und staatlichen Strom zusammen.
Premierminister Masrour Barzani kündigte das Runaki-Programm im Oktober 2024 an, um bis Ende 2026 alle Haushalte und Unternehmen rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Der Ministerrat der KRG billigte das nationale Programm am 14. Mai einstimmig.
2 million people across the Kurdistan Region now enjoy 24-hour electricity through the KRG’s Runaki initiative.
It will reach every home and business by the end of 2026. pic.twitter.com/BTTOKyRiY8
— Masrour Barzani (@masrourbarzani) July 9, 2025
Alle größeren Stadtzentren, einschließlich Halabja, werden bis Ende 2025 rund um die Uhr Zugang bekommen.
Originalartikel (auf Englisch)
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